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Ist Kunst Religion?

Zur Feier des 25-jährigen Bestehens der Arbeitsstelle für Christliche Bildtheorie, Theologische Ästhetik und Bilddidaktik (ACHRIBI) hat die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster zu einem öffentlichen Gastvortrag von Dr. Johannes Rauchenberger in die profanierte Dominikanerkirche eingeladen. Der Direktor des KULTUM – Zentrum für Gegenwart, Kunst und Religion in Graz reiste aus Österreich für seinen Vortrag an, der sich mit Gerhard Richters Installation Zwei Graue Doppelspiegel für ein Pendel in den besonderen räumlichen Gegebenheiten beschäftigte. Der Verein bildtheologie e. V. feierte parallel sein 5-jähriges Bestehen.

Guido Reni

Missverstanden, verdrängt, vergessen – In einer groß angelegten Ausstellung entdeckt das Städel Museum den einstigen Malerstar des italienischen Barock wieder: Guido Reni (1575–1642). Erstmals seit über 30 Jahren führt die Ausstellung seine faszinierenden Gemälde, Zeichnungen und Radierungen wieder zusammen.

Himmelsleiter

Die Himmelsleiter der Wiener Künstlerin Billi Thanner war in den vergangenen eineinhalb Jahren am Wiener Stephansdom zu sehen. Von September 2022 bis März 2023 wird die Himmelsleiter von der Orgel innen ausgehend erst das Gewölbe scheinbar durchstoßen und außen den Blick bis an die Spitze des Turms lenken.

Joseph Beuys

Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Zeit von Beuys‘ Studium der Monumentalbildhauerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf zwischen 1946 und 1953 und den ersten Jahren seiner künstlerischen Tätigkeit bis 1955. In dieser Zeit war er unter anderem auch an der Ausführung der Südquerhaustüren des Kölner Domes von Ewald Mataré beteiligt.

Licht und Transparenz

Nach vier Jahren der Sanierung öffnet die Münsterbasilika am 31. Oktober 2021 wieder ihre Türen für die Öffentlichkeit mit einem Festhochamt und – als Novum – mit einer Kunstausstellung. Unter dem Titel „Licht und Transparenz“ zeigt die Stiftung für Kunst und Kultur in dem leeren Gotteshaus ausgewählte Werke von Monica Bonvicini, Anthony Cragg, Heinz Mack, Mariele Neudecker und Gerhard Richter.

MUTTER!

Ob liebevoll oder distanziert, nah oder fern, lebendig oder tot – sie bleibt immer Ursprung und existentieller Beginn des menschlichen Lebens: die Mutter. Kaum ein Begriff, ein Konzept, provoziert vielfältigere Assoziationen, Empfindungen und Rollenklischees. Das internationale Ausstellungsprojekt „MUTTER!“ zeigt, wie die veränderte Wahrnehmung von Mutterschaft in der Kunst - von Alten Meistern, über Werke der frühen Avantgarde bis zur Gegenwart - gespiegelt wird.

Sven Hoppler

Sven Hoppler lebt und studiert in Basel. Vom 08. Oktober bis 13. November 2021 zeigt die Galerie in Schwind in Berlin die Einzelausstellung „Tragikomisches Welttheater“ mit den Werken des schweizer Künstlers.

Ulrike Arnold

Die Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Arnold (*1950) arbeitet seit über 40 Jahren an den entlegensten und einsamsten Orten der Welt mit dem Material, was ihr die Natur liefert: Die matten Farben von Erde und Sand entfalten ihre Leuchtkraft neben dem metallischen Glanz von Meteoritenstaub und Vulkanasche; kräftige Zeichenstriche auf Papier; Leinwände, die wie Häute der Landschaften jeden Rahmen zu sprengen scheinen – hinten gezeichnet mit s.d.g., soli deo gloria.

G*tt w/m/d

G*tt ist kein alter weißer Mann mit Rauschebart, das steht fest. G*tt ist mehr als männlich und weiblich. Und wir sind nach G*ttes Ebenbild vielfältig erschaffen. Das Alltagsdenken vieler ist geprägt von binären Geschlechtervorstellungen: Es gibt Männer und Frauen, es gibt typisch weibliches und typisch männliches Verhalten. Und es gibt die wachsende Erkenntnis, dass diese binäre Einteilung zu kurz greift und viele Geschlechteridentitäten ausschließt.

Marina Abramović

Die Ausstellung der Kunsthalle Tübingen widmet sich erstmals den spirituellen Aspekten im Werk von Marina Abramović. An die Tradition der europäischen Mystik anknüpfend, hat die Künstlerin in den letzten fünf Jahrzehnten ihres Schaffens einen undogmatischen, individuellen Zugang zum Transzendenten entwickelt, der die religiösen Traditionen um schamanistische, alchemistische und buddhistische Elemente erweiterte.

Bach & Triegel

Der renommierte Leipziger Künstler Michael Triegel formuliert im Rückgriff auf die Kunst vergangener Epochen Bilder von hoher Aktualität. Die Werke des Barockkomponisten Johann Sebastian Bach sind höchst gegenwärtig und ziehen Menschen weltweit in ihren Bann. Ausgewählte Werke des Leipziger Malers Michael Triegel treten in einen Dialog mit Kompositionen Johann Sebastian Bachs.

Guillaume Bruère: DEAD & ALIVE

Das KULTUM zeigt die religiösen Arbeiten von Guillaume Bruère vom 5. März bis 8. Mai zum ersten Mal als Einzelausstellung.
Mit einem fremden und zugleich ungeheuer anteilnehmenden Blick des Künstlers ist die diesjährige Frühlingsausstellung "Tot und lebendig: Alte Meister" in der Fasten- und Osterzeit zu charakterisieren.

Willkommen im Paradies

Die Welt ist im Wandel: Zwischen globalen Katastrophen und rasantem technologischen Fortschritt erschaffen sich Menschen digitale Räume für Träume und Utopien. Was bedeutet es, in dieser neuen Welt ein Mensch zu sein und was, wenn die Traumlandschaft zum Albtraum wird?
Vereinsveranstaltungen

Zu Gast in der Kunsthalle Rostock: Wir treffen Michael Triegel

Am 19. März 2021 ermöglichte uns die Kunsthalle Rostock einen gemeinsamen Ausstellungsbesuch und bildtheologischen Austausch mit Michael Triegel. Vor Ort waren für den Verein Ludger Hiepel und Linda Michalke. Nach einem intensiven und spannenden Vorgespräch mit dem Maler wurde der gemeinsame Ausstellungsbesuch via Zoom-Konferenz an interessierte Vereinsmitglieder sowie Studierende und Lehrende aus den Bereichen (Bild-)Theologie, Philosophie und Kunst(-Geschichte) übertragen.
Vereinsveranstaltungen

Kosmos Kiefer: Material, Begriffe, Rezeption

Im Rahmen der Ausstellung "Anselm Kiefer" in der Kunsthalle Mannheim wird das Symposium Anselm Kiefers Werk aus der Perspektive der jüngsten Forschung beleuchten. Mittels eines Open Calls konnten sowohl etablierte als auch Nachwuchswissenschaftler*innen - darunter Dr. Kristin Riepenhoff und Carolin Hemsing - ausgewählt werden, die somit einen Beitrag zur aktuellen und internationalen Rezeptionsgeschichte von Anselm Kiefer leisten.

Anselm Kiefer

Neuneinhalb Meter hoch und fast drei Tonnen schwer, dominiert das Werk „Sefiroth“ das Atrium der Kunsthalle Mannheim. Eine zerklüftete Landschaft – bestehend aus dick aufgetragenen Farbschichten, Erde, Blei und Steinen, die an Metalldrähten über der Fläche schweben – bildet einen dunklen Kontrast zu dem sonst lichtdurchfluteten, weißen Raum. Der Künstler hinter diesem kolossalen Werk ist Anselm Kiefer. Die Kunsthalle Mannheim würdigt den berühmten Künstler in einer großen Sonderausstellung, die über vier Räume und zwei Etagen hinweg Skulpturen und Gemälde aus 30 Jahren zusammenträgt.
  • Artikel
  • Andree Burke

wirklich (oder) unendlich?

Roman Opalkas 1–∞ ist sicherlich eines derjenigen Werke, das Unkundige in Ratlosigkeit versetzt, wenn sie vor einem „Detail“ stehen: Sie sehen Zahlen, aufeinanderfolgende weiße Zahlen – je nach Detail zwischen 1 und 5607249 auf einer Leinwand, 196 x 135 cm, höher und breiter als die meisten Betrachterinnen und Betrachter in ihren Körpermaßen selbst sein werden.

Michael Triegel

Die Frage, ob es angesichts menschlichen Leids und Unheils einen gerechten und gütigen Gott geben kann, beschäftigte die Theologie und Philosophie immer wieder. Hat sie für den sich aufgeklärt gebenden Menschen des 21. Jahrhunderts überhaupt noch irgendeine Relevanz? Die Frage nach Gott fordert stets auch zur Selbstbefragung des Menschen auf, gibt Auskunft über seine Sehnsüchte, Hoffnungen, Ängste und Zweifel. Das versucht Michael Triegel in seiner Arbeit zu untersuchen.
  • Artikel
  • Sophie Fanenstich
  • Linda Michalke

Gott hat kein Museum

Beschäftigt man sich mit kirchlichen Museen und ihren Präsentationskonzepten, so führt kein Weg an dem Werk „Gott hat kein Museum“ von Johannes Rauchenberger vorbei. In dem 2015 erschienenen dreibändigen Werk entwirft der Kunsthistoriker und Theologe ein virtuelles Museum, welches Kunst – dem bildtheologischen Verständnis entsprechend – als Medium der Rede von Gott versteht und fragt, wie Religion in der Kunst der Gegenwart vorkommen kann. Sophie Fanenstich und Linda Michalke berichten von einem Besuch bei ihm im Kulturzentrum bei den Minoriten – abgekürzt KULTUM.

Family Matters

Das Dom Museum Wien widmet dem Thema Familie eine umfangreiche Ausstellung: Die epochenübergreifende Schau „Family Matters“ geht der Frage nach, wie sich unterschiedliche Familienkonstellationen, ihre Bedingungen und Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft in der Kunst spiegeln.

„Über dich freuet sich die ganze Schöpfung“

Im Jahr 2019 hat der passionierte Kunstsammler Dr. Reiner Zerlin seine hochwertige Sammlung ostkirchlicher Kunst der Stadt Recklinghausen geschenkt. Diese spektakuläre Schenkung ist für das Ikonen-Museum ein wahrer Schatz, der die Qualität der Sammlung nochmals deutlich steigert und den hervorragenden Ruf des Museums weiter stärkt.
  • Artikel
  • Daniel Rumel

Worüber hinaus Größeres nicht geschaut werden kann

Das Projekt einer Bildtheologie ist von seiner gesamten Struktur her dem theologischen Topos des Bilderverbotes ausgesetzt. Die Spannung zwischen der Transzendenz göttlicher Wirklichkeit, der aus dieser resultierenden Unmöglichkeit figurativer Darstellung Gottes und dem gleichzeitigen Bedürfnis des Menschen, durch visuelle Repräsentation das Gefühl einer Gegenwärtigkeit Gottes zu unterstützen, hat in vielen Kulturkontexten zu einer dynamischen Bewegung zwischen Bilderverboten, neuen Bildkulten und anikonischen Darstellungsweisen geführt. Speziell letztere besitzen einen ästhetischen Charakter, der in weiten Teilen von der theologischen Forschung wenig behandelt wurde. Der Artikel leistet einen Beitrag zur Frage nach der Sinnhaftigkeit und der bildtheoretisch ästhetischen Hermeneutik anikonischer Darstellung. Dabei soll versucht werden, die anikonischen Darstellungsweisen des Bundesgottes JHWH zunächst mit ihren Spiegelungen im Neuen Testament, daraufhin aber auch mit der im westlichen Diskurs oftmals unbekannten anikonischen Darstellungsweise des Buddha ins Gespräch zu bringen.

Peter Paul Rubens und der Barock im Norden

Zur Rubens-Ausstellung werden hochkarätige Exponate aus internationalen Museen und Sammlungen in Paderborn gezeigt. Sie dokumentieren die Verbreitungs- und Erfolgsgeschichte der Kunst der südlichen Niederlande und zeigen, dass die Migration von Künstlern ein bedeutender Motor für die Ausbreitung des Barock war.

Sean Scully

Die horizontal gestreifte Skulptur „Opulent Ascension“ („Opulenter Aufstieg“), 2019, des irisch-amerikanischen Künstlers Sean Scully ragt zehn Meter in die Höhe. Sie besteht aus Rahmen, die mit Filz in satten Grün- und Ockerfarben, Blau- und Rottönen bespannt sind. Keine der Farben ist identisch und die Rahmen sind leicht unterschiedlich groß. „Opulent Ascension“ ist mit einem Gewicht von 5,570 kg die höchste Skulptur, die der Künstler je geschaffen hat. Erstmals ausgestellt bei der Biennale 2019 in der Basilica di San Giorgio Maggiore in Venedig, zog sie dort 300.000 Besucher an.

Hoffnung

Menschen machen sich Hoffnungen, halten an diesen fest, können die Hoffnung verlieren, neue Hoffnung schöpfen oder hoffnungslos verzweifeln. Was aber bedeutet Hoffnung? Die Draiflessen Collection widmet sich im letzten Teil ihrer Ausstellungstrilogie „Glaube, Liebe, Hoffnung“ dem Konzept Hoffnung als einem Prinzip der Offenheit gegenüber faktisch (noch) nicht verfügbaren Möglichkeiten.

Hans Baldung Grien

60 Jahre sind vergangen, seit die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe die letzte und weltweit bisher einzige große Ausstellung zu Hans Baldung Grien präsentierte. Nun widmet das Museum dem außergewöhnlichen Renaissancekünstler eine Große Landesausstellung Baden-Württemberg mit dem Titel „Hans Baldung Grien. heilig | unheilig“, die vom 30. November bis 8. März 2020 zu sehen ist.
  • Artikel
  • Reinhard Hoeps

Gott sehen?

Von Gott gibt es keine treffenden Bilder. Wo von Gott die Rede ist, richtet sich die Aufmerksamkeit auf eine kaum jemals umschreibbare Größe, die sich jeder Erkenntnis entzieht. Stets sieht sich die Frage nach Gott mit der nachdrücklichen Unsichtbarkeit Gottes konfrontiert. Reinhard Hoeps geht in seinem Beitrag den ersten Fragen der Bildtheologie nach.

Ikonen

In 60 Räumen der Kunsthalle Bremen wird jeweils nur ein bedeutendes Werk präsentiert – von der russischen Ikone bis Jeff Koons. Die Ausstellung geht anhand von einzigartigen Kunstwerken aus neun Jahrhunderten der Frage nach, wie sich auch heute noch mit dem Begriff der Ikone kultische Verehrung und die Idee des Übersinnlichen verbinden.

Caravaggio & Bernini

Das Kunsthistorische Museum Wien präsentiert ein Barockspektakel und ermöglicht dem Betrachter in der Inszenierung der Menschlichkeit und ihrer großen Affekte, zum Augenzeugen der christlichen Heilsgeschichte zu werden.

Das Mandylion

Der Berliner Künstler Robert Hehlke thematisiert das im Mandylion ausgedrückte Verhältnis zwischen Abbild und Urbild in vier großformatigen Studien, die zusammen mit Ikonen aus dem Ikonen-Museum Recklinghausen in einer kleinen Ausstellung präsentiert werden.
  • Interview
  • Silke Rehberg
  • Kristin Riepenhoff

Silke Rehberg

In unserer Interview-Kategorie „5 Fragen an …“ befragen wir Menschen, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit der Bildtheologie arbeiten. Wir sind an ihrer Perspektive auf dieses spannende Feld interessiert und möchten unseren LeserInnen Anhaltspunkte für die eigene Beschäftigung mit dem Thema bieten. Hier präsentieren wir Ihnen die „5 Fragen an … Silke Rehberg“.

  • Abstract
  • Masterarbeit
  • Linda Michalke

Albrecht Dürers christomorphes Selbstbildnis

Streng und erhaben, feierlich und doch milde schauend wird die Gestalt eines Mannes vor dunklem Hintergrund hervorgehoben. Selbstbewusst trifft ihr Blick den des Betrachters. Individuelle Züge und physiognomische Merkmale deuten auf das Abbild des Malers Albrecht Dürer hin. Doch zugleich sind es Aussehen und Typus der Gestalt, welche an alte Christusbilder erinnern. Ist es Dürer oder Christus, der dem Betrachter in seiner ungewöhnlich zweideutigen Ähnlichkeit entgegenblickt?

Kiki Smith

Kiki Smith thematisiert in ihrem Werk die Bedingungen des Menschseins: Natur und Kultur, Intellekt und Körper, Schönheit und Vergänglichkeit. Sie zeigt die Fragilität des Körpers und das Verhältnis des Individuums zum Tier und zur Umwelt. Procession im Unteren Belvedere fügt rund neunzig ihrer Arbeiten zu einem spirituellen, geistigen und mythischen Kosmos zusammen. Damit wird ein Einblick in ihr künstlerisches Schaffen von den frühen 1980er Jahren bis heute geboten.

Fluch und Segen

Das M:AI – Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW zeigt ab September 2019 die Ausstellung “Fluch und Segen. Kirchen der Moderne” zur Bedeutung moderner Kirchenbauten – und zum Umgang mit deren Leerständen.
  • Interview
  • Claudia Gärtner
  • Kristin Riepenhoff

Prof. Dr. Claudia Gärtner

In unserer Interview-Kategorie „5 Fragen an …“ befragen wir Menschen, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit der Bildtheologie arbeiten. Wir sind an ihrer Perspektive auf dieses spannende Feld interessiert und möchten unseren LeserInnen Anhaltspunkte für die eigene Beschäftigung mit dem Thema bieten. Hier präsentieren wir Ihnen die „5 Fragen an … Prof. Dr. Claudia Gärtner“.

  • Abstract
  • Masterarbeit
  • Veronica van Gember

„Die Ausgießung des Heiligen Geistes“

Am Tag des Pfingstfestes erfüllt sich, was zuvor verheißen wurde: Nach der Himmelfahrt Christi sitzen Maria und die Apostel beisammen, als ihnen Zungen wie aus Feuer erscheinen und sie mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Dieses Geschehen des Pfingstfestes aus der Apostelgeschichte wird nicht selten zum Gegenstand verschiedener Darstellungen. Auch Peter Paul Rubens nutzt die ersten Verse dieser Erzählung als Grundlage für sein Werk Die Ausgießung des Heiligen Geistes.

Liebe

Die Draiflessen Collection setzt sich in drei aufeinander folgenden Kunstausstellungen mit den Begriffen Glaube, Liebe, Hoffnung auseinander. Der zweite Teil der Ausstellungstrilogie widmet sich dabei dem Thema Liebe. Die Liebe ist allgegenwärtig: Nicht nur in Romanen, Filmen oder Liedern steht sie als starkes Gefühl, emotionale Kraft oder unerreichbares Ideal im Mittelpunkt, sondern sie ist immer auch Teil gesellschaftlicher Diskurse. Wie lieben wir? Wen lieben wir? Und warum? Und was passiert, wenn die Liebe einmal aufhört?
  • Ausstellungsbesprechung
  • Kristin Riepenhoff

Zwischen Kunst und Glaube

Die aktuelle Ausstellung der Draiflessen Collection in Mettingen trägt den Titel Glaube und wird vom 19.05. bis zum 18.08.2019 gezeigt. Sie umfasst acht Kunstwerke verschiedener Gattungen aus dem 20. und frühen 21. Jahrhundert. Mit ihrer Werkauswahl will die Ausstellung keine Antworten zum Thema Glaube bereitstellen – sie will vielmehr einen Teil der verschiedenen Facetten von Glaube auffächern. Kristin Riepenhoff hat sich die Ausstellung für Sie angesehen.

Glaube

Die Draiflessen Collection setzt sich in drei aufeinander folgenden Kunstausstellungen mit den Begriffen Glaube, Liebe, Hoffnung auseinander. Der erste Teil der Ausstellungstrilogie widmet sich dabei dem Thema Glaube. Mit ihm verbinden sich auch weit über die religiöse Bedeutung hinaus Sehnsüchte, Trost- und Zukunftsversprechen, aber auch Ängste, Enttäuschungen und Zweifel.
  • Artikel
  • Carolin Hemsing

Sprechweisen der Natur in Skulpturen im Stadtraum

Der schottische Künstler Martin Boyce versetzt mit seinem Werk „We are still and reflective“ für die Skulptur Projekte in Münster seit 2007 Betrachter in die Rolle der Suchenden: Auf den Spuren von Sprechweisen der Natur eröffnet das Bodenrelief im Stadtraum Fragen des Wahrnehmens, der Sprache von Kunst und Natur, Mensch und Gott sowie nach einer sinnhaften Ordnung der Welt.