Vita
- Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin der Arbeitsstelle für christliche Bildtheorie, theologische Ästhetik und Bilddidaktik der Katholisch-Theologischen Fakultät, Universität Münster (2019-2021)
- Promotion in Katholischer Theologie mit der interdisziplinär angelegten Dissertation "Herrliche Schwere. Bildkonzepte der Herrlichkeit Gottes nach Kunstwerken von Richard Serra" an der Katholisch-Theologischen Fakultät, Universität Münster (2019)
- von Diözesanbischof Dr. Franz-Josef Bode berufenes Mitglied der Bischöflichen Kommission für Sakrale Kunst des Bistums Osnabrück (seit 2018)
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Assistentin des Studienmanagers) im Studienbüro der Katholisch-Theologischen Fakultät, Universität Münster (2016-2021)
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für christliche Bildtheorie, theologische Ästhetik und Bilddidaktik der Katholisch-Theologischen Fakultät, Universität Münster (2012-2016)
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Geschäftsführung) im Kulturbüro, Universität Münster (2010-2012)
- 1. Staatsexamen (Lehramt) Katholische Theologie – Germanistik – Mathematik – Erziehungswissenschaft, Universität Münster
Interessen
- Moderne und Zeitgenössische Kunst in der Theologie
- Biblische Imaginationen und ihre Bildkonzepte
- Sakrale Räume und ihre 'BetrachterInnen'
Blickpunkt
Piet Mondrian: Molen (Windmühle im Sonnenlicht), 1908, Öl auf Leinwand, 114 x 87 cm, Gemeentemuseum Den Haag.
Piet Mondrians Windmühle im Sonnenlicht ist für mich seit der Ausstellung Piet Mondrian. Vom Abbild zum Bild [14.12.2007-30.3.2008, Museum Ludwig, Köln] zu einem Schlüsselwerk für das Verstehen von moderner und zeitgenössischer Kunst geworden. Das Werk steht zwischen den frühen Landschaftsmalereien des Künstlers und seinen heute so berühmten Gemälden, die mit Linien und Feldern, Schwarz und Weiß sowie den drei Grundfarben operieren. In der Zusammenschau mit diesen Bildern zeigt die Windmühle im Sonnenlicht, was künstlerische Abstraktion sein und wozu sie betrieben werden kann. Dass in Mondrians späten, abstrakten und nichtgegenständlichen Arbeiten immer noch räumliche Wahrnehmung und quasi landschaftliche Strukturen eine Rolle spielen, ist mir erst durch dieses Werk klar geworden. Raumwahrnehmung, die sich an bildsystematischen Kriterien orientiert, ist etwas das mich auch heute noch sehr interessiert.
Piet Mondrian: Molen (Windmühle im Sonnenlicht), 1908, Öl auf Leinwand, 114 x 87 cm, Gemeentemuseum Den Haag.
© Gemeentemuseum Den Haag | Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mondriaan_Molen_bij_zonlicht.jpg (zuletzt aufgerufen am 30.08.2019, 10:31 Uhr)