• Verein
    • Satzung
    • Mitgliedschaft
    • Spenden
  • Projekt
    • Idee
    • Bildmarke
    • Team
  • Publikationen
    • einBlick Bildtheologie
    • Autor/innen
    • Literaturhinweise
  • Veranstaltungen
    • Vereinsveranstaltungen
  • Kontakt
  • Verein
    • Satzung
    • Mitgliedschaft
    • Spenden
  • Projekt
    • Idee
    • Bildmarke
    • Team
  • Publikationen
    • einBlick Bildtheologie
    • Autor/innen
    • Literaturhinweise
  • Veranstaltungen
    • Vereinsveranstaltungen
  • Kontakt
  • Menu

Peter Paul Rubens und der Barock im Norden

24. Juli 2020 - 25. Oktober 2020, Erzbischöfliches Diözesanmuseum Paderborn

Peter Paul Rubens: Verkündigung an Maria, um 1620, Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Kuenste Wien.

Peter Paul Rubens: Verkündigung an Maria, um 1620, Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Kuenste Wien.

© Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Barocke Pracht – Phönix aus der Asche

Als der Paderborner Dom am 17. Januar 1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs von Bomben getroffen wurde, zerstörten die Luftminen auch ein einzigartiges Zeugnis barocker Kunst: das Altargemälde des mäch-tigen, von den Antwerpener Bildkünstlern Antonius und Ludovicus Willemssens für den Ostchor geschaffenen Hochaltars. Obgleich das kostbare Gemälde in kleinste Fetzen zerrissen wurde, blieben diese wie durch ein Wunder erhalten. Die nun wieder zusammengefügten Fragmente bilden den Ausgangspunkt für die große RUBENS-Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn. Damit führt das Museum den Reigen seiner großen, auch international beachteten Ausstellungen – zuletzt „Wunder Roms im Blick des Nordens“ und „Gotik“ –  fort.

 

Peter Paul Rubens und die Ausbreitung des Barock

Ausgehend von der computergestützten Wiedergewinnung des Hochaltargemäldes folgt die Ausstellung den Spuren der Gebrüder Willemssens, die in Antwerpen im direkten Umfeld Peter Paul Rubens‘ gelernt und gearbeitet haben. Die Schau präsentiert die bahnbrechenden künstlerischen Impulse des flämisch geprägten Barock und die bedeutenden Innovationen in der Architektur und Kirchenausstattung im 17./18. Jahrhundert.

In den virtuosen, so noch nie gezeigten Skizzen und Bozzetti von der Hand Rubens‘ und seiner Kollegen kann der Besucher der schöpferischen Kraft – der prima idea – der genialen Barockkünstler ganz nahe kommen.

Die Ausstellung zeigt Rubens‘ Schaffen und sein Wirken auf breiter Ebene: Bedeutende Zeichnungen, Ölskizzen und Gemälde sind ebenso vertreten wie Briefe an Auftraggeber und Illustrationen für liturgische Bücher. Reproduktionsgrafiken und plastische Arbeiten von Künstlern aus seinem Umfeld – etwa des Lucas Faydherbe (1617–1697) – veranschaulichen die Charakteristika und die Wirkmächtigkeit von Rubens‘ Œuvre.

Nicht nur die Malerei, auch die flämische Skulptur erlebte in der Zeit des Barock – bedingt durch die Neuausstattung zahlreicher, in den vorausgegangenen Bilderstürmen verwüsteter Kirchen – eine Hochphase. Auch hier gilt Rubens als bedeutender Impulsgeber. Er war nicht nur einer Reihe von Bildhauern freundschaftlich verbunden, sondern kooperierte teilweise eng mit ihnen.

 

Hochkarätige Exponate

Zur Rubens-Ausstellung werden hochkarätige Exponate aus inter-nationalen Museen und Sammlungen in Paderborn gezeigt. Sie dokumentieren die Verbreitungs- und Erfolgsgeschichte der Kunst der südlichen Niederlande und zeigen, dass die Migration von Künstlern ein bedeutender Motor für die Ausbreitung des Barock war.

Zu sehen sein werden Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken unter anderem aus Antwerpen, London, Paris, Marseille, Wien, Frankfurt und Berlin. Eindrucksvolle 3D-Rekonstruktionen, Animationen und Multimedia-Stationen geben vertiefende Einblicke in diese faszinierende Zeit und lassen die visuelle Kraft auch verlorener Bilder und barocker Ausstattungen wieder aufleben.

 

Barock und zeitgenössische Kunst

Eine eigene Ausstellungsabteilung widmet sich der Aktualität des Barock. Sie zeigt aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst, die auf unterschiedliche Art Konzepte und Wahrnehmungsweisen der barocken Kunst aufgreifen, die in ihren Schauinszenierungen dem Theater und dem Spektakel eng verbunden ist.

Der belgische Künstler Hans Op de Beeck ist mit seinen virtuosen Videoarbeiten ebenso vertreten wie Gerhard Richter oder Tony Cragg. Die zeitgenössischen Künstler weiten den Blick auf die Gegenwart, thematisieren Zeit und Vergänglichkeit und weisen auf Brüche und Fragwürdigkeiten heutiger Existenz hin.

Maria Magdalena: Fragment der „Kreuzigung Christi“, bez.: Anton Willemßens invent Ao. 1656, vom zerstörten Seitenaltar des Paderborner Doms.

Maria Magdalena: Fragment der „Kreuzigung Christi“, bez.: Anton Willemßens invent Ao. 1656, vom zerstörten Seitenaltar des Paderborner Doms.

© Diözesanmuseum Paderborn, Foto: Ansgar Hoffmann

Peter Paul Rubens, Selbstportrait, 1625, Förderverein des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V. Siegen.

Peter Paul Rubens, Selbstportrait, 1625, Förderverein des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V. Siegen.

© Förderverein des Siegerlandmuseums und des Oberen Schlosses e.V. Siegen

Kontakt

Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Domschatzkammer
Markt 17 · 33098 Paderborn
Tel. 05251 125-1400
museum@erzbistum-paderborn.de
dioezesanmuseum-paderborn.de

Öffnungszeiten

Di -So.: 10-18 Uhr
Jeden ersten Mittwoch im Monat bis 20 Uhr geöffnet.

Eintritt und Führungen

Eintritt

Regulär: 9 €
Ermäßigt: 7 €
Schüler/Studierende: 5 €
Teilnehmer einer gebuchten Führung: 7 €

Führungen

5 €

bildtheologie.de
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Kontakt

© 2025 bildtheologie.de